Das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrung bei Steuerungs und -kontrollsystemen für den Weltraum
Seit mehr als einem halben Jahrhundert steht Lockheed Martin an der Spitze der Entwicklung innovativer Technologien zur Verfolgung von Objekten im Weltraum. Wir haben z.B. die Entwicklung des weltweit ersten Satellitenerkennungs- und -verfolgungssystems SPACETRACK vorangetrieben, das ein Netzwerk von Weltraumkameras und Radarsystemen zur zuverlässigen Vorhersage von Satellitenbewegungen nutzte.
Diese mehr als 50-jährige Erfahrung kam auch bei der Entwichlung des iSpace Systems zum Einsatz. Mit seinem Debüt im Jahr 2017 wurde das iSpace-Kommando- und Kontrollsystem zur neuesten Innovation, um eine verbesserte Überwachung von Objekten in der Erdumlaufbahn zu ermöglichen. Seitdem wurde iSpace in andere Systeme von Lockheed Martin integriert, um Kunden End-to-End-Lösungen für den Schutz des Weltraums zu bieten. So wurde es etwa zur Entwicklung des Missionssubsystems für Space Fence eingesetzt und unterstützte mehrere Global Sentinel-Übungen des U.S. Strategic Command.
Überwachung von Tausenden von Weltraumobjekten
iSpace sammelt Daten aus einem weltweiten Netzwerk von staatlichen, kommerziellen und wissenschaftlichen Radarsystemen und liefert so ein umfassendes Bild der Weltraumlage. Über seine intuitive und leistungsstarke Benutzeroberfläche kann iSpace mehr als 300.000 Objekte in der Erdumlaufbahn aktiv überwachen.
Seine dynamischen Algorithmen liefern dabei Echtzeitinformationen über Weltraumereignisse wie Kollisionen, Abbrüche, Abstandswarnungen und Manöver. Das System kann über Radarsteuerung die Standortgenauigkeit eines Objekts verbessern, es mit Hilfe von Radarquerschnitten charakterisieren oder den Anwender darüber benachrichtigen, falls sich ein Objekt außerhalb der Norm verhält.
iSpace wird international
Die Deutsche Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist der neueste iSpace-Kunde.
Die Deutsche Raumfahrtagentur betreibt gemeinsam mit der deutschen Luftwaffe das Weltraumlagezentrum GSSAC (German Space Situational Awareness Center) zur Weltraumüberwachung. iSpace wird hier als neueste Erweiterung des Missionsystems zur Katalogisierung sowie zur Erkennung und Analyse von Ereignissen wie Kollisionen oder Wiedeintritten in die Atmosphäre genutzt. Zudem kommt es in Verbindung mit deutschen Radarsystemen auch für die spezielle Erfassung von Objekten oder Ereignissen im Weltraum von besonderem Interesse zum Einsatz.
Die offene Systemarchitektur von iSpace erleichtert generell die bedarfsgerechte Integration in Raumfahrtkontrollzentren sowie die Anwendung für den experimentellen Bereich oder den operativen Einsatz. Weitere Informationen über die Lizenzierung von iSpace finden Sie hier.